Hallo Ihr Lieben, ein paar Gedanken über Yoga und mich🙏


„Ich habe einfach zu spät mit Yoga angefangen." Und ja, mein Körper hat eine geringere Flexibilität und manche Asanas sind für mich nach meinem schweren Autounfall 2002, tatsächlich unerreichbar. 


Durch den Bruch meiner Wirbelsäule musste ich unter anderem wieder Laufen lernen, mein Schlüsselbein hatte einen schlimmen Drümmerbruch und  von der gesplitterten Ferse hoch bis zum verschobenen Atlas war alles mit dabei. 


Und so ist bis heute, meine rechte Körperseite ist nicht wie die linke Körperseite.


Einen Kopfstand oder den Handstand werde ich vermutlich nie mehr lernen.


Doch zu spät für Yoga?


Bestimmt nicht!!!


Und vielleicht ist es sogar ein Glück, dass ich gar nicht mehr in Versuchung gerate, nur fürs eigene Ego zu praktizieren. 

Denn manchmal ist es gerade die Abwesenheit der Möglichkeit, sich in spektakulären Posen zu messen, die uns die wahre Tiefe des Yoga entdecken lässt. 

In dieser Situation kann es eine Befreiung sein sich nicht mehr mit dem Ideal von Perfektion zu beschäftigen, sondern den Fokus auf das Wesentliche zu richten: 

Die innere Haltung, das Gefühl der Gelassenheit die Freude an jedem einzelnen Atemzug. 


Yoga wird dann zu einem Weg!


Der Selbstakzeptanz und inneren Ruhe, der sich nicht in äußeren Erfolgen oder der Bestätigung durch andere misst. 

Es geht darum, im Hier und Jetzt präsent zu sein und sich selbst mit all seinen Stärken und Schwächen zu begegnen

- unabhängig davon, wie weit wir uns in der körperlichen Praxis voran bewegen können.

So gesehen kann die Reise zu einer tieferen Verbindung mit sich selbst und der Praxis eine besondere Art von Glück bringen. 

Sie ist frei von der Versuchung, sich selbst an äußeren Maßstäben

zu messen, und kann stattdessen die wahre Essenz des Yoga erleben.


LEBE YOGA